Chalon-sur-Saone - Digoin
Nach dem Aufstehen haben wir zuerst das Zelt abgebaut und dann pünktlich um 8 Uhr das gestern Abend bestellte Brot und die Pains abgeholt. Pains und einen Kaffee haben wir sofort verhaftet, das Baguette wurde zur späteren Verwendung am Rad befestigt.
Heute sind wir größtenteils eine eigene Route gefahren und haben den EV 6 nur ab und zu gestreift. Wir sind traumhaft schöne Wege – die wir mit dem Auto niemals gefunden hätten (und auf denen auch fast keine Autos unterwegs waren). Einmal hat und Komoot allerdings einen Singletrail bergauf gejagt, den wir tapfer und schnaufend geschoben haben. Allerdings muss ich fairerweise zugeben, den hätte ich auch ohne Gepäck und mit einem Mountainbike nicht geschafft.
Irgendwann haben wir die Weinberge hinter uns gelassen und sind in Saint-Julien-sur-Dheune auf den Canal central gestossen. Dort haben wir erstmal einer der Lieblingsbeschäftigungen der Franzosen gefrönt – pique-nique mit dem Baguette von heute morgen. Am Kanal ging auch die Schleuserei wieder los.
Damit wir bei der hiesigen Supermarktdichte an den Radwegen entlang nicht wieder ohne was dastehen, haben wir in Monceau-les-Mines den örtlichen Aldi überfallen.
Die Kühe im Wasserloch bei Paray-le-Monial haben Erinnerungen an die Elefanten im Addo geweckt 🙂
Kai wollte heute unbedingt noch die Loire erreichen, aber in Paray-le-Monial kamen wir entgegen seiner Aussage noch nicht an die Loire. Also sind wir noch weiter bis Digion – und da war sie …
Auf unserem heutigen Camping haben die Fahrradfahrer mit ihren Zelten die Plätze in der ersten Reihe direkt an der Loire und die Wohnwagen und Wohnmobile müssen weiter hinten stehen … Nach der Anmeldung und der allerersten kühlen, alkoholfreien Erfrischung wurde dann ein kühler Rosé geköpft und dann das Zelt aufgebaut – man muss die Prioritäten richtig setzen.
Stats
Streckenlänge 107,1 km / 580 hm
Zeit 8:57 h / Fahrtzeit 5:26 h / Schnitt 19,7
übernachtet auf Camping La Chevrette / Abendessen selbst „gekocht“ (heute kalte Küche)