Norden - Dangast
Heute morgen sind wir als erstes vor zur Nordsee gelaufen. Unser Schlafplatz war ja hinterm Deich und ans Wasser hat es gestern Abend nicht mehr gereicht.
Dann ging es ans Zelt abbauen und einen Kaffee haben wir von unseren Gastgebern auch noch bekommen.
Danach ging die eigentliche Tour los, immer am Deich entlang, mal auf der Waserseite, mal auf der HInterlandseite. Wir hatten fast den ganzen Tag Rückenwind, aber ständig Schafsgatter auf und Schafsgatter zu kosten unendlich Zeit. Aber die Landschaft hier oben ist wunderschön. Die paar Touristenorte hier entlang wie z.B. Neuharlingersiel waren aber gnadenlos überlaufen. Da war immer die Devise – nichts wie weg.
Der Weg bis nach Wilhelmshaven hat sich ganz schön gezogen und wir haben bei unseren letzten Kaffeestopp schon mal nach Unterkünften in Bremerhaven gesucht, aber noch nichts eingetütet.
Gegen 17 Uhr waren dann am Hafen von Wilhelmshaven. Für das Marinemuseum hatten (natürlich leider) keine Zeit.
Statt quer über den Jadebusen mussten wir also außen herum – ein ordentlicher Umweg. Aber in Wilhelmshaven zu übernachten war eigentlich auch keine Option, denn dann wäre die morgige Strecke ein Höllenritt geworden.
Und einen Schnelltest für die Übernachtung hatten wir auch noch nicht. Also haben wir uns zu einem Schnelltestzentrum duchgefragt. Mittlerweile war es 17:45 und es gab keine freien Termine mehr. Nach einer kleinen Diskussion durften wir einen Termin für Montag reservieren, den sie dann eingescannt haben und uns doch noch getestet haben. Wir haben jetzt einen Futur-Test und müssen nicht unter der Brücke schlafen.
Der einzige noch erreichbare Ort war Dangast am Jadebusen. Nach ein paar Telefonaten haben wir da noch ein Zimmer bekommen. Aber Vorgabe war bis spätestens 20 Uhr da zu sein. Also haben wir die letzten 20 km ordentlich auf die Tube gedrückt und es sogar bis 19 Uhr geschafft.
Wo die Zeit heute hin ist, wissen wir nicht. Dank Rückenwind sind wir eigentlich stramm gefahren. Die Gatter haben uns offensichtlich den Schnitt ganz schön verdorben.
Wie auch immer, nach dem Essen sind wir noch kurz spazieren gegangen.
Morgen haben wir noch zwei Fähren im Programm, aber die haben wir heute Abend noch gecheckt – die fahren wirklich. Morgen gibt es jetzt keine Schlenker an der Küste mehr. Der direkte Weg ist angesagt …
Stats
Streckenlänge 119 km / 329 hm
Zeit 9:19 h / Fahrtzeit 6:01 h / Schnitt 19,7
übernachtet im Alten Posthaus / Abendessen bei Stellaz