Lermoos - Pfunds
Heute morgen sind wir zwar um 7 Uhr aufgestanden, aber bis wir losgekommen sind war es dann doch 10 Uhr. Zuerst waren wir beim Bäcker nebenan frühstücken und dann hat Kai alle Schrauben an allen Gepäckträgern kontrolliert bevor wir die Taschen wieder aufgeladen haben.
Und dann ging es los – was für ein Tag! Bis zum Weißensee war die Welt noch in Ordnung.
Aber dann war der (offizielle) Radweg über den Fernpass bis kuez vor Nassereith eine Vollkatastrophe. Zu empfehlen nur für ambitionierte und technisch versierte Mountainbiker (bin ich beides nicht). Ganz klar keine Empfehlung! Ich glaub, ich hab 75 % der Strecke geschoben, sowohl hoch als auch runter. Und beim fahren hab ich mich prompt im tiefen Schotter einmal hingelegt, musste einem E-Biker ausweichen und schwupps – ist aber außer dreckigen Klamotten nichts passiert. Dem Vorankommen war das ganze aber nicht förderlich.
Nun ja, ab Nassereith waren die Radwege wieder fast komplett asphaltiert oder zumindest mit guten Gravel-Untergrund.Kurz hinter Imst sind wir auf den Inn gestoßen, der uns die ganz restliche Strecke bis Pfunds mehr oder weniger ständig begleitet hat.
In Mils haben wir uns dann – Zeit hin oder her – eine Gulaschsuppe und eine Erdbeertorte bei „Marions Kuchenträume“ gegönnt.
Ab Landeck ging es dann wieder bergauf, eigentlich mit einer gutmütigen Steigung – wenn uns nicht die Zeit so sehr im Nacken gehangen wäre.
Nun gut, so gegen 18:30 waren wir in unserer Pension, die aber leider weiter außerhalb war als wir dachten. Hat die (unkomplizierte) Futtersuche sehr erschwert. Aber hungrig ins Bett müssen wir nicht.
Morgen kommt noch einmal eine Hammeretappe, dann müsste es bis zum Apenin entspannter werden.
Stats
Streckenlänge 90,7 km / 1105 hm
Zeit 8:24 h / Fahrtzeit 6:10 h / Schnitt 16,5
übernachtet in Pension Kraft-Weiher