Kurz vor Milazzo waren wir einen Moment nicht aufmerksam und haben eine Abzweigung verpasst. Die Alternative von Komoot führte uns über Gravel und eine Schiebepassage zu einer überfluteten Bahnunterführung. Kai hat barfuß mutig den Streckencheck gemacht, stand aber binnen kürzester Zeit bis zu den Knien im Wasser – no way. Also den ganzen Weg zurück… Dann hat uns der Gegenwind gequält, auf ebener Strecke kamen wir nur noch mit 15 km/h vorwärts. Eigentlich wollten wir heute einen Schlenker über die Berge machen, aber wir hatten so viel Zeit verloren und in den Bergen sollte der Wind angeblich mindestens genau so stark wehen. Also Planänderung und an der Küstenstraße entlang. Die führte dann auch kurz in die Berge und zwischendurch war der Wind auch ok. Als wir bei Mongiove wieder an die Küste kamen, pfiffen uns die Böen mit 70 km/h um die Ohren und vor uns war eine schwarze Wand.