Sambuca - Agrigento
Die Meteorolügen! Von Regen war auf der Wetterkarte nicht die Rede, aber als wir heute Morgen los wollten – regnete es.
Die zwei Orangen, die wir gestern von unserem Vermieter aus seinem hinter dem Haus liegenden Garten bekommen haben, durften heute mit uns reisen.
Doch zum Glück besserte sich das Wetter von Stunde zu Stunde. Flach war heute wieder ein Fremdwort, doch die Strecke war wunderschön und größtenteils mit fast keinem Verkehr.
In Burgio, einem kleinen Bergdorf, sind wir jetzt wohl das Gesprächsthema Nummer 1. Wir waren auf der Suche nach einer Bar – hat man uns wohl angesehen und dass wir Deutsche sind wohl auch. Jedenfalls hat ein älterer Herr in einem alten Fiat Panda neben uns langsam gemacht und uns auf deutsch gefragt ob wir eine Bar suchen und uns den Weg gewiesen. Dort wurden wir mehrfach gefragt wo wir herkommen und die die diversen älteren Herren waren alle mal in Dortmund zum arbeiten. Der damalige Recruiter hat wohl alle aus dem Ort in den Stahlbau ins Ruhrgebiet gelotst. Und alle freuen sich, dass wir ihr schönes Sizilien beradeln.
Der Klopper kam zum Schluss: Agrigento ist quasi Taomina II. Die Sizilianer bauen ihre Städte am Meer oder hochoben auf dem Berg und sie lieben kleine Gassen.
Unser heutiger Vermieter, Fabio, war super lieb und ist mit mir zu 3 Minimarkets gelaufen, weil hier wohl Mittwoch neben Sonntag der Tag ist, an dem fast alle Geschäfte geschlossen haben. Das kleine Stadthaus ist mega und wir haben uns einfach einen Topf Nudeln gemacht …
… und den Ausblick von unserer Dachterasse hoch oben in Agrigento genossen.
Stats
Streckenlänge 97,3 km / 1651 hm
Zeit 8:25 h / Fahrtzeit 6:05 h / Schnitt 16 km/h
übernachtet in La Casa il Caretto / Abendessen selber gekocht