Heute morgen um 08:00 ging es los. Doch zuvor hat unser Wecker bereits um 05:00 geklingelt. Dann haben wir alles wieder ordentlich verpackt und sind die knapp 12 Kilometer zum Start geradelt. Circa 10 Minuten vor dem Start gab es den Abschiedskuss für die nächsten 4 Tage.
Leider gab es heute auf Lanzarote statt dem üblichen Nordost-Passat einen fiesen Wind aus Südost, was ziemlich unangenehm ist wenn man die Insel nur in eine Richtung von Nord nach Süd durchquert.
Trotz der Fähre um 14:55 im Nacken musste ich in Yaiza an der Tankstelle eine kurze Cola-Pause einlegen. Ich glaube der hat heute richtig gute Geschäfte gemacht und muss ausser der Reihe Getränke und Süßigkeiten nachbestellen.
in letzter Minute und mit viel Diskutieren durfte ich noch auf die Fähre, da angeblich keine Kapazitäten für Räder mehr da waren. Aber ich hatte mein im Dezember gekauftes Ticket MIT Fahrrad und durfte dann tatsächlich mit. Aber da hat es heute ein paar andere echt dumm erwischt.
Kai hat die 13:00 Fähre knapp verpasst, da sie zu früh abgelegt hat. Er hat dann die ursprünglich geplante um 13:30 genommen und radelt jetzt gerade noch bis Morro Jable während ich in Corralejo auf dem Sofa im Hotelzimmer liege.
Ob es nachher von ihm noch Bildmaterial gibt – keine Ahnung
Nachtrag bevor ich jetzt um 21:30 ins Bett gehe, Kai ist in Morro Jable angekommen
Nachtrag KF:
Obwohl ich mir fest vorgenommen hatte ruhig zu starten, habe ich viel zu viel Energie investiert. Als ich die Strecke auf dem Garmin gespeichert hab, hat er mir u.a. 292W für 20‘ angezeigt. Ich bin froh dass ich die Fähre um 1‘ verpasst habe, da ich sonst im Frontpack gelandet wäre und sicher versucht hätte die 20:00 Fähre in Morro Jable zu erreichen. Das wäre nicht gut geendet.
So habe ich mich auf der Fähre gut verpflegt, viel getrunken und mir fest vorgenommen nun locker durch Fuerte zu fahren.
In Fuerte hat die Calima bedingte Windrichtung aus Südost leider ebenfalls ein schnelles vorankommen verhindert.
Auf der Küstenstrasse von Corralejo (FV104) sind ein Mädel (Name vergessen 🤷♂️) und Laurent losgeballert um die 20:00 Fähre zu bekommen. Ich habe aber einen anderen Begleiter gefunden mit dem ich im Wechsel locker die flache Gegenwindpassage gemeistert habe. Als es bergauf nach Oliva ging hat er leider abreißen lassen und ich war wieder allein. Nach kurzer Zeit bin ich dann auf Laurent (der hat seine Begleiterin alleine weiter ziehen lassen) und Tom aufgefahren, die immer abschnittsweise meine Begleiter waren. Sympatische Jungs!
Hinter Pajara ging es dann in die erste Nacht hoch zum Mirador Astonomica.
Zwischen Costa Calma und Morro Jable gab es auch noch eine Gravelpassage, wo ich ein Stück schieben musste.
Um 21:00 in Morro Jable kam ich an einer Pizzeria vorbei die – 3km vor meinem Zimmer – wie gerufen kam.
