Bergwitz - Potsdam
Kai hat um kurz nach 5 den Sonnenaufgang aus der Zeltluke verfolgt, ich hab mich nur brummend auf die Seite gedreht.
Bis wir nach dem zugegebenermaßen gemütlichen Frühstück am See aber dann unser Zelt abgebaut und alles verpackt hatten, war es auch schon wieder 9:45.
Ganz so links liegen lassen wollten wir Wittenberg dann aber doch nicht und so haben wir ein paar Sehenswürdigkeiten mit dem Rad abgeklappert.
Zu der Strecke von Wittenberg nach Potsdam gibt es nicht viel zu berichten. Der Radweg führte die ganze Strecke an der B2 entlang bzw. auf der B2. Das war bisher der unspektakulärste Abschnitt unserer Tour.
Das hübscheste war noch Treuenbrietzen. Hier haben wir auf einem Bänkle unsere zwei restlichen Brötchen von heute morgen gevespert.
In Potsdam sind die Radwege für eine Großstadt – zumindest aus unserer Sicht – sehr gut ausgebaut und beschildert. Unsere heute morgen gebuchte Pension haben wir auch ziemlich gut gefunden. So wie das aussieht ist das normalerweise auch eher was für Monteure. Wir haben telefonisch die Zimmernummer bekommen, der Hauseingang ist offen und der Zimmerschlüssel steckte … Aber das Zimmer ist günstig und schön.
Nach einer schnellen Dusche und schneller Handwäsche für die Klamotten sind wir losgestürmt: Nikolai-Kirche, St. Peter und Paul, Brandenburger Tor (ja, das gibt es auch eines in Potsdam) und Schloss Sanssouci mit Gärten, das war so im groben unsere Ausbeute. Das Schloss ist coronabedingt noch geschlossen, aber auch von außen nicht zu verachten.
Ach, und mit Brandenburg haben wir am sechsten Tag das sechste Bundenland abgehakt.
Stats
Streckenlänge 85 km / 330 hm
Zeit 5:16 h / Fahrtzeit 4:02 h / Schnitt 21,1
übernachtet in Pension am Stadtschloss/ Abendessen Peter Pane