2020An-die-OstseeBikepackingUrlaub

200620 An die Ostsee – Etappe 10

Swinemünde - Freest

Frühstück gab es (wegen Corona?) aufs Zimmer. Per SMS wurden wir gestern gefragt, wann wir unseren Frühstückskorb aufs Zimmer wollen. 

Zuallererst haben wir allerdings ein kleines Morgenläufchen gemacht. Am 10. Tag zum ersten Mal die Laufschuhe ausgepackt …

… Kai konnte es nicht lassen und ist trotz Nieselwetter zum ersten Mal in diesem Urlaub kopfüber in die Ostsee gehüpft.

Das Vogelvieh war schon am frühstücken als wir noch beim Frühsport waren 🙂

Punkt 8 Uhr klopfte es an unserer Zimmertüre und eine nette Dame brachte einen Picknick-Korb – der Wahnsinn! Frisches, warmes Rührei, Würstchen, Sülze, Frischkäse, Käse, Wurst, Joghurt, Kuchen, O-Saft, Wasser, Kaffee, Butter, Marmelade, Brot

Nach dem Frühstück habe ich unsere Radklamotten trocken gefönt und so sind wir erst gegen 11 Uhr losgekommen.

An der Uferpromenade ging es an den Kaiserbäden Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin vorbei – meine Güte ist Usedom voll. So viele Menschen wie am Volkswandertag – zum Glück haben wir in Polen übernachtet. Wenn das hier immer so ist, dann gefällt uns Usedom nicht …

… obwohl die Strände natürlich wie hier in Zinnowitz traumhaft sind:

In Trassenheide hat ein LKW den Radweg versperrt und wir sind ein paar Meter in Schrittgeschwindigkeit durch die Fußgängerzone. Da kam sofort ein Security-Mitarbeiter angeeilt und hat uns belehrt. Als der Klugscheißer gesehen hat, dass da tatsächlich ein LKW parkt, wurde er friedlich. Er war der Meinung, dass es in normalen Zeiten auf der polnischen Seite voller ist als auf der deutschen …

Von Peenemünde aus wollten wir die Fähre nach Freest nehmen. Das gute Ding fährt stündlich und transportiert nur Fußgänger und Fahrräder. Um 14:59 sind wir am Hafen angekommen und noch mitgenommen worden – Punktlandung! Die Überfahrt dauerte nur 15 Minuten, aber dank der steifen Brise war uns danach ganz schön kalt.

Den ganzen Tag durch nieselte es in einer Tour und so konnten wir uns nicht wie geplant (eigentlich sollte es nachmittags schön werden) zum Campen durchringen. Aber bezahlbare Unterkünfte gab es auch nicht in der Nähe, also sind wir doch auf den nahe gelegenen Camping und haben uns ein Finnhaus gemietet …

Nach einer warmen Dusche und Zwiebellook aus allen verfügbaren Klamotten war es wieder ok.

Da wir unsere heutige Tour etwas aprupt beendet haben, hatten wir natürlich auch nichts eingekauft … Die beiden örtlichen Restaurants waren voll, aber in einem haben wir für 20:30 einen Tisch reservieren können. Zum Zeitvertreib hat Kai die arg mirgenommenen Räder abgespritzt und geölt und ich schreibe am Blog …

Um 20:30 haben wir in dem Fischrestaurant gegenüber der Fischerei-Genossenschaft Freest dann auch unseren Tisch bekommen – und natürlich Fisch gegessen – yummi!

Stats

Streckenlänge 55 km /  150 hm
Zeit  4:59 h / Fahrtzeit  3:12 h / Schnitt 17,0
übernachtet in Ostseecamping Peenemündung / Abendessen Restaurant An der Waterkant